Nachdem es um Ostern sehr ruhig war, nutzte ich die Zeit um einmal das Kniebeugenprogramm von Wolfgang Unsöld (http://ypsi.de/der-kniebeugen-urlaub) mit dem Ziel einer messbaren Muskelmassenzunahme bei gleichzeitiger Körperfettreduktion durchzuziehen.

Zwar waren die Ergebnisse nicht ganz so wie ich sie erhofft hatte, aber dennoch kam am Ende ein Zuwachs von 1,2 kg Muskelmasse einhergehend mit einer Körperfettreduktion 1,5% heraus. Der Fortschritt wurde mit der Inbody 570 im Q1 Studio festgehalten. Ausgangswerte waren 90kg Körpergewicht bei 10,8% Körperfett.

Eigentlich ganz ordentlich, aber ich wollte deutlich mehr. Nach der ersten kurzen Enttäuschung habe ich einige Faktoren bei mir identifiziert, die sicherlich einen erheblichen Einfluss auf das Ergebnis hatten.

1. Ich konnte und habe nicht genug gegessen.  
2. Ab Tag 4 habe ich aus diversen Gründen nicht mehr genug geschlafen, so dass meine Erholung beeinträchtigt war.
3. Einige Trainings konnten zeitlich nicht so stattfinden wie geplant, so dass mehrmals die Pausen zwischen den einzelnen Trainings zu kurz war.
4. Ich vermute, dass ich mit fast 40 zudem schlechter regeneriere als die Personen für die das Programm ursprünglich geschrieben wurde.
5. Der Belastungsreiz war nicht stark genug. Da ich die Beine normalerweise meist im Kraftausdauerbereich trainiere, bin ich schwere Gewichte nicht gewohnt. Deshalb habe ich es vorsichtig angehen lassen und nur mit max. 110kg trainiert.

Fazit

Ich mache das Programm auf jeden Fall nochmals mit etwas höher Intensität und mehr Regeneration. Der Muskelkater, der ab dem 4. Tag einsetzte war ertragbar und das Ergebnis war im Nachhinein ordentlich, weil es bewiesen hat, dass es ein Muskelzuwachs bei gleichzeitiger Körperfettreduktion durchaus möglich ist.